Wer bin ich?

Steckbrief

Name

Thomas

Vorname

Torsten

Adresse
 

Spieskappeler Straße 24
34621 Frielendorf

Telefon
 

(05684) 70 45 oder
(05684) 930 858

E-Mail

info@prachener-kanik.de

Geboren wurde ich am 23. September 1981 in Schwalmstadt-Ziegenhain.

Ich besitze seit 25. November 1995 Tauben der Rasse Prachener Kanik, was für Leute in meinem damaligen Alter eigentlich ungewöhnlich früh ist. Ich möchte hier kurz erzählen, wie es dazu kam, dass ich mir dieses Hobby aussuchte und auch noch ausgerechnet eine solch seltene Taubenrasse.

  Vorgeschichte
Ganz entscheidend für diesen Schritt sind natürlich meine Vorfahren. Bereits mein Großvater war Rassegeflügelzüchter (u.a. Zwerg-Wyandotten und Bantam), aber leider konnte ich nur das erste halbe Jahr meines Lebens mit ihm teilen. Aber auch mein Vater begann als Jungendlicher mit der Rassegeflügelzucht. Da ich nun schon mit diesem Hobby aufgewachsen bin und als Sechsjähriger im GZV Frielendorf aufgenommen wurde, war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis ich mir selbst eine Rasse zum Züchten aussuche. Zwerghühner gab es bei uns schon immer. Irgendwann vor “meiner Zeit” hat mein Vater begonnen, zusätzlich zu den Hühnern, auch Tauben zu halten. Allerdings meist nur 3-4 Paare und etwa alle 4 Jahre flog eine neue andere Rasse im Taubenschlag herum. Ausstellungen wurden nur selten damit beschickt. Die Hühner waren eben die Hauptdarsteller.
So konnte man eigentlich davon ausgehen, dass auch ich irgendwann mit einer Hühnerrasse anfange. Im Nachhinein bin ich schon überrascht, dass es nicht so gekommen ist. Tauben waren mir bis zu einem bestimmten Zeitpunkt “ziemlich” egal.

  Dezember 1993
Dieser Zeitpunkt war die Nationale Rassegeflügelschau 1993 in Dortmund. Durch Zufall schlenderten mein Vater und ich durch die Gänge, in denen die Tauben der Jugendgruppe standen. Und nicht an die späteren Folgen denkend, stachen mir dort plötzlich die schwarzen Prachener Kanik in meine 12 Jahre alten Augen. Ich sagte, in meiner eher ruhigen und schwer zu begeisternden Art zu meinem Vater: “Guck mal, die sehen aber auch gut aus.” Daraufhin wurde im Ausstellungskatalog geblättert, wo wir feststellen mussten, dass diese Tauben von Florian Braak aus Lengerich ausgestellt wurden. Lengerich, bei Osnabrück, war uns allerdings damals zu weit um Tauben zu holen. Sie würden schließlich nur den Luftraum über den Hühnern füllen und unsere damaligen Thüringer Schwalben erfüllten diesen Zweck auch. Warum sollte man sich dann also solche Wege machen?

  November 1995
Am Samstag, dem 18. November 1995, waren wir erneut als völlig unahnende Besucher auf der Taubenschau in Zimmersrode (ca. 10 Minuten von uns entfernt) und gingen, wie immer gemütlich, durch die Reihen bis.... ja, bis wir, wie vom Blitz getroffen, stehen blieben und uns anschauten. “Schau mal, was hier steht! Sind das nicht die gleichen Tauben, die uns vor ein paar Jahren in Dortmund so gut gefallen haben?” fragte mein Vater. Ich musste ihm zustimmen, es waren wieder Prachener Kanik in schwarz. Wenn die nun hier ausgestellt werden, kann der nächste Züchter doch gar nicht so weit weg sein, dachten wir. Also haben wir uns erst einmal den Katalog gekauft, den wir uns bis dahin sparen wollten. “Aha, Paul Eckel aus Frankenberg hat die hier ausgestellt. Aber wie treffen wir den am Schnellsten?” Logisch! Natürlich am Sonntag beim Aussetzen! Also fuhren wir Sonntag kurz vor 16 Uhr wieder nach Zimmersrode und als ein Mann, der uns vom Sehen her bereits bekannt war, vor den Käfigen der Kanik auf- und ablief, dachten wir uns, dass das nur Paul Eckel sein konnte. Wir gingen hin, hatten auch die richtige Person angesprochen und fragten, ob er nicht 2 Paare für uns zum Abgeben hätte. Wir hatten Glück und vereinbarten einen Termin.
Am 25. November fuhren wir nach Frankenberg-Haubern, wo Paul Eckel wohnt, und sahen uns erst einmal seine gesamte Anlage an. Danach gingen wir in einen Kellerraum, wo er seine Schauvorbereitungen trifft, und dort standen 8 oder 10 (mein Gedächtnis lässt schon nach) schwarze Prachener Kanik, von denen wir uns welche aussuchen durften. Zuerst zeigte er uns an einem Täuber, wie die Tauben für Ausstellungen geputzt werden müssen. Dann suchten wir uns 2 Paare aus, von denen wir dachten, dass sie “gut” seien, bezahlten und fuhren wieder nach Hause.

In den folgenden Monaten entwickelte sich meinerseits immer mehr Interesse und Zuneigung zu diesen Tauben, die mich durch ihre zutrauliche Art zunehmend begeisterten und so blieb es nicht aus, dass in den Jahren danach immer mehr Prachener Kanik in immer mehr Farbenschlägen unseren Taubenschlag bevölkerten.

  Sonderverein (Klick für mehr)
Nachdem ich am 1. Januar 1999 im Sonderverein der Mährischen Strasser und Prachener Kanik Mitglied wurde, bekam ich weitere Kontakte zu Prachener Kanik Züchtern. Ganz besonders möchte ich da Gunter Kortenhof erwähnen und ihm auch meinen Dank aussprechen, denn er stand mir bei fast jedem Problem helfend zur Seite und organisierte für mich so manche Taube aus Tschechien. Er hat auch am 30. Juni 2002 die Gründung der SV-Gruppe “Mitte” organisiert, deren Schriftführer ich seitdem bin. Seit 2009 vertrete ich zusätzlich die Interessen der Prachener Kanik in der SV-Gruppe in der Position des Zuchtwartes.

  Erfolge (Klick für mehr)
Im Laufe der Jahre, in denen ich nun schon Prachener Kanik züchte, konnte ich auch ein paar Erfolge auf Ausstellungen verbuchen. Mehr dazu unter “Meine Erfolge”.

 

[Startseite] [Wer bin ich?] [Termine] [Rassestandard] [Meine Farben] [Weitere Farben] [Weißschwänzig] [Besondere Farben] [Sonderverein] [Links] [Kontakt]